
“Ursprünglich in drei Teilen mit verunglückt unterschiedlichen Layouts erschienen, also erst als komplette Ausgabe (die hier gezeigte, bei Carlsen) richtig bündig.
Die Grundidee war ganz einfach: Nosferatu in Metropolis. Und wenn Nosferatu in Metropolis ist, dann herrscht er über Metropolis.
Übrigens Reinhard Kleists bislang letzte Graphic Novel in glorious colour, Beweis dafür, dass er auch dieses Metier meisterlich beherrscht.
Tobias O. Meißner über „Berlinoir“
Worum geht’s?
Reinhard Kleist ist einer der profiliertesten Autoren von Graphic Novels in Deutschland, mit seinem jüngsten Werk DER BOXER konnte er Kritiker und Publikum wieder einmal überzeugen. BERLINOIR ist ein Werk mit düsteren Anleihen aus der Unterwelt, in dem Vampire die Stadt Berlin kontrollieren. Das Szenario stammt von Tobias O. Meißner, der mit Fantasyromanen wie DIE DÄMONEN bekannt wurde. BERLINOIR liegt nun erstmals komplett in einem Band vor und lädt dazu ein, die dunklen Seiten Berlins kennenzulernen.
Independent Comic Preis 2004 Bester Comic Beitrag (realistisch)
für den ersten Band der Trilogie: „Scherbenmund“
Aus der Begründung der Jury des ICOM (Interessenverband Comic):
Die Ausgangsidee einer von Vampiren beherrschten Welt wird mit allen ihren Implikationen folgerichtig und häufig überraschend weitergedacht. Das klischeeanfällige Vampirthema wird dadurch auf interessante Weise variiert.

Sammelausgabe erstmals erschienen am 03. September 2013 bei Carlsen
gebunden, 160 Seiten.
ISBN-10: 3551751080 |ISBN-13: 978-3551751089
Pressestimmen
“Die Einflüsse filmischer Vorbilder von Murnau bis zu modernen Vampirschockern sind auch bei der wilden, vielschichtigen Story zu spüren, in der es um den blutigen Kampf menschlicher Widerstandskämpfer geht, gepaart mit Versatzstücken aus Romeo und Julia, Actionfilmen sowie historischen Anspielungen auf Nationalsozialismus, Kommunismus und die deutsche Politik der Gegenwart. In erster Linie ist „Berlinoir“ aber ein praller, bunter Bilderreigen für Berlin-Fans. Und es ist ein gelungenes Beispiel von Teamwork in der Berliner Underground-Kulturszene, in der Meißner und Kleist schon seit längerem zu den vielversprechendsten Talenten gehören.”
– Tagesspiegel, 21.04.2004
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