
“Mir hat eine Leserin mal gesagt, das erste Kapitel fungiere als Türsteher: Es lasse nur wenige Leser vorbei. Genauso war das gedacht, HIOBS SPIEL soll nicht und wird auch nie jedermanns Sache sein.”
-Tobias O. Meißner über „Hiobs Spiel, Erstes Buch: Frauenmörder“
Worum geht’s?
Das riskanteste und schwärzeste literarische Projekt deutscher Sprache, vergleichbar nur mit Die 120 Tage von Sodom des Marquis de Sade. Es ist ein Schrecken ohne Ende. Hiobs Spiel ist die Geschichte eines Mannes, der sich auf eine unglaubliche Geschichte eingelassen hat – eine Wette um das Schicksal der Welt. Gewinnt er, kann er die Welt retten. Verliert er, fällt sie dem Bösen anheim. Um die Welt vom Bösen zu befreien, muß er ihre entsetzlichsten Schauplätze aufsuchen, muß tief in die Abgründe der menschlichen Existenz hinabsteigen, und er muß auch selbst betrügen, morden, quälen und vernichten. Der Inhalt ist so maßlos wie das gesamte, auf mehrere Bände und fünfzig Jahre angelegte Projekt vermessen. Hiobs Spiel ist ein Romanzyklus der Extreme, der Schrankenlosigkeit, des Absoluten. Das gesamte Arsenal an Genres, Formen und Jargons, das dem Autor während seiner Arbeit an den Texten begegnet, soll in Hiobs Spiel einfließen. Nicht Belletristik, Maletristik nennt Meißner dabei sein Metier, für das er auch beim Schreibprozeß die Schleusen des Verdrängten und Unbewußten öffnet.

Erstmals erschienen am 01. August 2002 im Eichborn Verlag
gebunden, 360 Seiten. Neuauflage am 15. Februar 2013 bei Golkonda, broschiert, 420 Seiten. Ebenfalls erhältlich als E-Book
ISBN-10: 9783942396547 |ISBN-13: 978-3942396547
“Tobias O. Meißner muss sich auf einiges gefasst machen. Wie seinerzeit Bret Easton Ellis wird er mit schlichten, aber durchaus verständlichen Fragen konfrontiert werden: Wie kann man sich sowas ausdenken? Sind Sie ein bisschen krank im Kopf? Auf dem Umschlag von „Hiobs Spiel“ ist ein Sticker abgedruckt, wie man ihn von Heavy-Metal-Platten kennt: „Warning. Explicit Lyrics“. Das ist nicht nur ein Gag. Nehmen Sie das ernst, bevor Sie das Buch aufschlagen.”
-Radio Bremen, 12. November 2011
“Statt der Warnung vor „explicit lyrics“ sollte auf dem Schutzumschlag dann dieses Lautréamont-Zitat stehen: „Es ist nicht gut, dass jedermann die folgenden Seiten lese; nur einzelne werden diese bittere Frucht gefahrlos genießen.”
-FAZ, 19. Oktober 2002
Anmerkung: Der erwähnte Sticker befand sich nur auf der Eichborn-Ausgabe