
“Ein Sachbuch über die Geschichte der Computerspiele, kenntnisreich und humorvoll verfasst von Mathias Mertens, Professor für Medienästhetik an der Universität Hildesheim.
Von mir stammen nur Zwischenüberlegungen, rund 35 Seiten von 190.”
Tobias O. Meißner über „Wir waren Space Invaders“
Worum geht’s?
“ Die Highscorelisten sind vergangen. Was bleibt, sind Erinnerungen.”
Auf Eltern, die in Zeiten der Umwälzung Jugendliche waren, kommt irgendwann die Frage ihrer Kinder zu, was sie denn damals gemacht hätten. So auch auf uns, wir sind langsam in dem Alter. Aber was haben wir gemacht? In welcher Weise haben wir an der “Silizium-Revolution” teilgenommen? Wie sah es aus, das Leben in den Zeiten der Commodore-Ära? Schlimme Fragen. Denn die Antwort darauf dürfte uns schwerfallen.

Erstmals erschienen am 01. März 2002 im Eichborn Verlag
gebunden, 192 Seiten. Neuaflage am 01. Februar 2006 im Blumenkamp Verlag, Taschenbuch, 204 Seiten. Nur noch gebraucht erhältlich.
ISBN-10: 3981068505 | ISBN-13: 978-3981068504
Pressestimmen
“Dies ist allem sonstigen Achtzigerjahre-Hype und Pixel-Retro-Ästhetizismus zum Trotz keine Jugenderinnerunglektüre einer Generation C64, die nach den Generationen X, Golf, Ally, SMS et altera noch zu ihrem Recht kommen wollte. Es geht in Space Invaders also nicht bloß um eine Reihe von Dingen, die einem irgendwie ans Herz gewachsen sind, sondern vielmehr um Tätigkeiten, ohne die einfach nicht mehr auszukommen ist; es handelt von einer Kulturgeschichte der Computerspiele genauso wie von der Kulturtechnik des Computerspielens. Dabei wendet sich das Buch an jeden, der Videospiele liebt, der mit ihnen nur irgendwie in Berührung gekommen ist, oder den vielleicht einfach nur interessiert, was an der ganzen Sache dran ist. Erzählt wird hier die Geschichte einer Weltflucht, die die ganze Welt verändert hat. […] Beste Cultural Studies, dazu so unterhaltsam, wie es nur Bücher sein können, die von echten Fans geschrieben sind.”
– taz, 08.04.2002
“Das Buch ist der beste Beweis dafür, dass jahrelanger Computerspiele-Konsum die Menschen keineswegs zur stumpfen Couchpotatos oder zum verblödeten Schläger macht: „Wir waren Space Invaders“ ist ein witzig und flott geschriebenes Buch voll schlauer Einsichten. […] Aus der Sicht echter Fans singen sie in einem Stil, der auch Game-Laien einleuchten dürfte, ein Loblied auf die Computerspiele, und ihr Enthusiasmus ist über weite Strecken des Buches ansteckend.“
– Telepolis, 20.05.2002